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Wurmfarn und Widertonmoos im Aachener Wald
Der Wurmfarn enthält im Wurzelstock Phloroglucinverbindungen, die früher zur Behandlung von Bandwurmbefall eingesetzt wurden. Die Behandlung führte jedoch oft zu Vergiftungen mit tödlichem Ausgang. Das Goldene Frauenhaarmoos (Polytrichum commune), auch Gemeines bzw. Gewöhnliches Widertonmoos oder Großes Haarmützenmoos genannt, wächst auf kalkarmen, feuchten Böden, vor allem in Fichten- aber auch in Laubwäldern. Früher wurde das Moos als Matratzenfüllung, zum Abdichten beim Hausbau und im Bootsbau verwendet (die Blätter dehnen sich in der Feuchtigkeit aus). In der Magie wurde das Moos gegen bösen Zauber verwendet. Der Name Widertonmoos leitet sich von: „Wider das Antun“ ab.
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