Der Ausgangspunkt für die kleine Wanderung ist der Dorfplatz bei der Kirche St. Johannes der Täufer (Kirchstraße 35). Bei Kichstraße 47 zweigt der als Wanderweg 02 gekennzeichnete Dorfrundgang auf eine kleine Straße ab. Rechterhand liegt die Scheune mit dieser typischen Bruchsteinmauer. 

Fots: Loni Liebermann

Auf dem 5,6 km langen Rundweg sind immer wieder alte Straßenbezeichnungen zu lesen. Bei Google-Maps sind sie nicht zu finden, jedoch bei OpenStreetMap.

Neben dem Sportplatz gibt es den „Waggon Lammersdorf” - ein Jugendtreff, der sich in einem ausrangierten Eisenbahnwaggon befindet.

Das raue Klima und die starken Winde waren schlechte Voraussetungen für Getreide- und Obstanbau, aber der Wind ermöglicht heute den Betrieb einer Windkraft-Anlage.

1831 brach die Cholera in Deutschland aus und verbreitete sich bis Aachen. Vorsorglich wurde hier ein Friedhof außerhalb der Ortschaft angelegt, doch die Cholera erreichte Lammersdorf nicht.

Im Hintergrund ist die Pfarrkirche St. Johannes der Täufer von Lammersdorf zu sehen.

Nach einer Bank beginnt links ein alter Hohlweg, während der markierte Wanderweg als Pfad rechts daneben parallel dazu verläuft. Bei halbwegs trockenem Wetter ist es interessanter, den Hohlweg selbst zu nehmen.

Der Wanderweg 02 führt bei einer steinernen Brücke über den Keltzerbach nach rechts weiter. Falls Sie jetzt wieder zurück in den Ort gehen möchten, können Sie nach links abzweigen.

Auf dem feuchten Vennboden wachsen im Winter schöne Eiskristalle

Im Hohen Venn sieht man immer wieder große, harte Steinbrocken, die sehr fremdartig in der moorigen Umgebung wirken. Diese Felsbrocken werden auch Vennwacken genannt. Diese Quarzit-Sandstein Blöcke entstanden im Tertiär, wurden durch Erosion freigelegt und durch eiszeitliche Bodenbewegungen verlagert.

Das steinerne Kreuz ist das älteste von Lammersdorf und zeugt von einem Unglück. Hier verstarb 1696 der Junggeselle Peter Wilden. Woran? Darüber gibt die Inschrift keine Auskunft.

Die 1925 gegründete Edelstahlgießerei Otto Junker GmbH ist Hersteller von hochwertigen Gussprodukten sowie Anlagenbauer für Gießereien und Halbzeughersteller.

Das Bauernmuseum ist in der Zeit vom 1. April bis zum 31. Oktober an jedem Sonn- oder Feiertag (mit Ausnahme von Karfreitag) von 11:00 bis 18:00 Uhr geöffnet. Eintritt frei.

Adresse: Kirchstraße 2

Mehr Infos auf der Webseite des Museums

Die Nordeifel ist durchwegs katholisch geprägt, doch mit dem Junker-Werk kamen auch evangelische Arbeiter nach Lammersdorf uns so entstand hier eine evangelische Diasporagemeinde.

Mehr Informationen und GPX-Daten für den Dorfrundgang Lammersdorf