Der Limburgerweg ist ein alter Hohlweg von ca. 1 km Länge, der nordöstlich von Lontzen (B), der in einer scharfen Kurve vom Königsweg/Chemin du Roi abzweigt.

Das Buschwindröschen ( Anemone nemorosa ) blüht im Frühling zwischen März und Mai.

Fotos: Loni Liebermann

Der Limburgerweg bildet die Gemeindegrenze von La Calamine (Kelmis) und Hergenrath. Wenn Wege dieser Art Grenzen darstellen, zeugt das davon, dass der Weg jahrhunderte alt sein muss.

Der Pfad mündet in das Sträßchenn in das Sträßchen Echterbusch.

Bei Lontzen führt vom Herzogenweg (Chemin du Duc) beim Hof Semmel (Haus-Nr. 54) ein als Nr. 80 markierter Wanderweg, links neben dem Hof ab. Der Weg beginnt als Sträßchen. Nach weinigen Metern zweigt links ein Pfad, die Semmelgasse, ab. Sie führt als Hohlweg hinunter ins Tal des Hohnbachs/Lontzenerbachs.

Der Kolmonderbosweg liegt westlich von Nijswiller und nördlich von Vijlen in Südlimburg. Vom Rijksweg, der N 278, zweigt bei Nijswiller der Provinciale Weg, N 281, ab und hiervon ist der Kolmonderbosweg die erste Abzweigung nach rechts. Da das Sträßchen ein Hohlweg ist, muss der Weg sehr alt sein. Die weiß blühenden Bäume sind Wildkirschen.

Solange ein unbefestigter Hohlweg von landwirtschaftlichen Fahrzeugen genutzt wird, bleibt sein U-förmiger Querschnitt erhalten. Sobald das nicht mehr stattfindet, füllt sich der Weg im Lauf der Jahre von den Seiten her auf und ein V-förmiger Querschnitt entsteht.

Der Mameliser Mühlenweg verläuft am östlichen Rand des Waldgebiets Kolmonderbosch, zwischen Orsbach (D) und Nijswiller (NL). Oft wurden Gemeinde- oder Landesgrenzen entlang von Bächen oder Wegen gezogen. So auch der Mameliser Mühlenweg – er gehört je zur Hälfte der Gemeinde Vaals (NL) und Aachen (D). Der relativ steile Weg ist durch Erosion stark ausgespült. Je nach Wetterlage hat er mehr Ähnlichkeit mit einem Bach als einem Weg.

Er ist Teil des Wanderwegs GrenzRoute 7. Diese startet in Orsbach und verläuft im äußersten Westen des Aachener Stadtgebietes, teilweise unmittelbar entlang der deutsch-niederländischen Grenze. Wahrscheinlich ist der Weg ein Abschnitt des Aachener Landgrabens, einer Wehranlage des Aachener Reichs. Abschnitte dieser Landwehr lassen sich bereits für das 14. und 15. Jahrhundert belegen, aber erst Anfang des 17. Jahrhunderts wurde der Bau der Anlage abgeschlossen.

Das Regenwasser, das von den Seitenhängen des Hohlwegs zusammenläuft, hat eine tiefe Rinne in den Weg gegraben.

Füchse und Dachse schätzen die seitlichen Hänge für ihre Wohnanlagen! Der Elsenbosweg ist ein Wanderweg, der vom Vijlenerbos Richtung Cottessen führt. Bevor dieser Weg in die Cottesserstraat einmündet, wird der Weg zu einem Hohlweg, an dessen Hänge sich unzählige Höhleneingänge zu einem Dachs- oder Fuchsbau befinden.

Fotoaufnahme von 2011

Horbach ist ein Stadtteil von Aachen und liegt im Nordwesten der Stadt an der Grenze zu Holland. Im westlichen Teil von Horbach führt die Oberdorfstraße zu einer Kreuzung, in die drei Sträßchen münden: der Alte Heerler Weg, der Bocholtzer Weg und die Laurensberger Straße. Teilweise sind diese Sträßchen Hohlwege.

Häufig sind die seitlichen Hänge der Hohlwege von Büschen und Bäumen gesäumt und gelegentlich öffnet sich eine ungewohnte Perspektive auf die Landschaft.

Ungewöhnliche Pflasterung eines Hohlwegs! In der Nähe liegt hier das Gehöft Gut Steinstraß (Aachen-Horbach, Oberdorfstraße 99). Das Gehöft wird urkundlich 1215 erstmals erwähnt. Nach den Römern und über das Mittelalter hinaus wurden keine mit Steinen befestigte Straßen mehr gebaut. Das ist der Grund, weshalb vermutet wird, dass Gut Steinstraß an einer alten Römerstraße lag.

Dieser alte namenlose Hohlweg führt vom Parkplatz unten im Wurmtal an der Kohlscheider Straße hoch zur Burg Wilhelmstein. Die Burg ist eine Ruine aus dem 13. Jahrhundert und liegt im Wurmtal bei Würselen-Bardenberg. Die Burgruine ist heute Kulisse für eine Freilichtbühne, auch ein Restaurant mit Terrasse ist angegliedert.

Ein Hohlweg (GPS-Daten 50.79898549825956, 5.986376101270661) führt parallel zum Kuhlweg bei Orsbach durch den Orsbacher Wald.

Bäume und Büsche bilden einen Tunnel durch den der Weg verläuft.

Der Naturpark Ingendael liegt westlich von Valkenburg in niederländischen Geultal. Sobald eine Straße einen verdichteten Belag erhält, wird die weitere Vertiefung des Weges gestoppt.

Ist der Bergweg ein alter Hohlweg oder nicht?

Da der Weg geteert ist, ließe sich das nur durch ein Studium historischer Karten beantworten. Allerdings gibt es für das Mittelalter kaum Dokumente zum Straßen- und Wegenetz. Bocholtz (Gemeinde Simpelveld, NL) war jedenfalls bereits in der Römerzeit besiedelt. In der Umgebung des Ortes wurden einige römische Steinsarkophage ausgegraben, darunter ein besonders schöner, der heute im Altertumsmuseum in Leiden ausgestellt ist.

Der Bergweg befindet sich südlich von Bocholtz.

Von der Haus-Heyden-Straße in Herzogenrath-Kohlscheid führt der Geuchter Weg als Hohlweg hinunter zum Amstelbach und dann weiter zum Geuchterhof, einem sehr alten Gehöft, das 1240 zum ersten Mal urkundlich erwähnt wurde. Da der Geuchter Weg den einzigen Zugang zu der Hofanlage ist, kann man davon ausgehen, dass das Sträßchen auch sehr alt ist. Der Geuchter Weg ist Teil des 30 km langen „Weißen Wegs“, einem Projekt, das im Zusammenhang mit der Euregionale 2008 umgesetzt wurde.

Zwischen Geusenweg und Gut Reinartskehl verläuft ein interessanter Hohlweg parallel zur Bahnstrecke. Der schmale Weg diente nach dem 2. Weltkrieg als Schmugglerpfad und wird deshalb "Kaffeegasse" genannt. Aachen, Vaalserquartier, südlich vom Steppenberg.

Siehe auch Fotostory Hohlwege rund um den Vaalser Berg bei Aachen

Der Dorfrundgang Lammersdorf führt an verschiedenen Sehenswürdigkeiten in und um Lammersdorf (Gemeinde Simmerath) vorbei. Auch an diesem uralten Hohlweg, der bis zu 3 m tief ins Gelände eingeschnitten ist. Er zweigt von dem Weg Am Cholera Kerchhoff ab und hat den Namen Hohlweg.

Auf dem felsigen Untergrund sind noch die Spuren der eisenbeschlagenen Karrenräder zu erkennen.
Tipp: der 5,6 km lange Dorfrundgang Lammersdorf startet am Dorfplatz bei der Kirche St. Johannes der Täufer, bei der Kirchstraße 47a mit dem kleinen Scholls Gässchen (Scholls Jääsje) und hat die Wegmarkierung 02.

Unbefestigte Wege verwandeln sich bei Regenwetter oft in kleine Bäche oder verschlammen. Häufig weichen die Menschen dann aus und umgehen die problematische Stelle etwas ober- oder unterhalb. Auch hier wird ein alternativer Weg empfohlen. Manchmal entstehen so im Lauf von Jahrhunderten Wellenprofile. Diese Strukturen blieben gelegentlich in Wäldern erhalten.

GPS Daten am Beginn des Hohlwegs: 50.63788113751183, 6.2827592825229726

Ist dieser Hohlweg bei Hirschrott in der Eifel vielleicht eher ein Bachbett? Dagegen spricht, dass es offenbar keine Quelle gibt, die den Wasserlauf dauerhaft speist. Bei Regenwetter fließt lediglich das Wasser von den Seitenhängen zusammen und ein temporärer „Hohlwegbach“ entsteht.

Pittoresk und manchmal auch etwas spukig: alte Baumwurzeln am Seitenhang eines Hohlwegs.