Eifelsteig 5, von Gemünd bis Steinfeld

Vom Ausgangspunkt in Gemünd geht es weiter nach Olef, dann vorbei an Pingen nach Golbach, weiter entlang dem Kallbach, dann nach Steinfelderheistert und bis Steinfeld bzw. Kloster Steinfeld.Streckenlänge 17,5 km
Aussichtspunkt Kuckucksley, Eifelsteig bei Olef (Gemünd)

Aussichtspunkt Kuckucksley, Eifelsteig bei Olef (Gemünd)

Beim Aussichtspunkt Kuckucksley hat man einen schönen Blick über das Oleftal nach Olef, einem Ortsteil von Schleiden.

Fotos: Loni Liebermann

Aussichtspunkt Kuckucksley, Eifelsteig bei Olef (Gemünd)

Schutzhütte mit Grillplatz beim Aussichtspunkt Kuckucksley

Eifelsteig, kurz vor Olef

Eifelsteig, kurz vor Olef

Ortszentrum von Olef, einem Ortsteil von Schleiden

Ortszentrum von Olef

Der Stadtteil Olef liegt an dem gleichnamigen Flüsschen Olef. Der historische Ortskern mit den restaurierten Fachwerkhäusern liegt abseits der Durchgangsstraße. Die Pfarrkirche stammt aus dem 13. Jahrhundert. Von Pfingsten bis Allerheiligen, an jedem Sonn- und Feiertag, fährt die Olefbahn von Hellenthal über Olef nach Kall. Diese Bahn ist ein historischer Schienenbus, der MAN-Schienenbus Vt 25.

Fachwerkhaus in Olef, einem Ortsteil von Schleiden

Fachwerkhaus in Olef

Fachwerkhaus in Olef, einem Ortsteil von Schleiden

Fachwerkhaus in Olef

Olef, ein Ortsteil von Schleiden

Olef, Gemeinde Schleiden

Eifelsteig zwischen Schleiden und Golbach

Eifelsteig nördlich von Golbach

Glücklicherweise gibt es nur wenige Abschnitte des Eifelsteigs mit diesem Charakter ...

Pingen - ein Bodendenkmal bei Golbach

Pingen - ein Bodendenkmal bei Golbach

Die 5. Etappe des Eifelsteigs verläuft nordwestlich von Golbach durch ein Gebiet, in dem sich über 2000 Pingen befinden. Pingen sind grubenartige Vertiefungen und Aufschüttungen ehemaliger Erzgruben oder Schürfstellen. Bei jedem Pingentrichter befand sich ein Schacht. Hier schürfte man seit dem Mittelalter nach Eisenerzen, die dann in Kall weiterverarbeitet wurden. Ein Pingenwanderpfad mit vielen Infotafeln führt durch das Gebiet und ist für ein Teilstück identisch mit dem Eifelsteig.

Pingen - ein Bodendenkmal bei Golbach

Pingen - ein Bodendenkmal bei Golbach

Auwiese mit Pestwurz

Auwiese mit Pestwurz im Kallbachtal

Die Pestwurz (Petasites) wächst bevorzugt auf feuchten, steinigen und kalkhaltigen Böden. Die Blüten erscheinen von März bis April vor den Blättern. Die Pflanze wird seit der Antike als Heilpflanze genutzt. Im Mittelalter glaubte man, dass sie gegen die Pest wirksam sei. Auch heute wird sie in der Medizin eingesetzt, als Mittel gegen Migräne und Heuschnupfen.

Eifelsteig, zwischen Rinnen und Sistig

Auf dem Eifelsteig zwischen Rinnen und Sistig

Eifelsteig, zwischen Rinnen und Sistig

Auf dem Eifelsteig zwischen Rinnen und Sistig

Kloster Steinfeld

Kloster Steinfeld

Die Geschichte des Klosters Steinfeld reicht zurück bis 920. Es entwickelte sich zu einem der bedeutendsten Klöster im Deutschen Reich. Der Grundstein für die Basilika wurde 1142 gelegt. Nach der der Säkularisierung 1802 wurde das Gebäude weltlich genutzt, bis es 1923 von der Ordensgemeinschaft der Salvatorianer übernommen wurde. Heute gilt die Klosteranlage als eines der besterhaltenen klösterlichen Baudenkmäler des Rheinlandes und beherbergt ein Gymnasium, ein Jungeninternat, eine Verlagsbuchhandlung und eine Bildungsstätte mit Gästehaus. Das Salvatorianerkloster Steinfeld versteht sich als Zentrum für Bildung und Spiritualität, Kunst und Kultur in der Nordeifel und umfasst auch ein Gästehaus, in dem Wanderer willkommen sind.