Aufnahmestandort: Aufstieg zum Kierberg, Eifelsteig, 3. Etappe, Blick von Süden auf Monschau

Fotos: Loni Liebermann

Ley ist das alte rheinländische Wort für Schieferfelsen. Hier, südwestlich von Monschau, am Talhang des Perlenbachs bei Dreistegen wurde früher im Magdalenenstollen und im Stollen Breiderscheidt Schiefer gebrochen. Teufelsley wird der nördlichere der Felsen genannt, etwas südlicher davon liegt die Engelsley. 

Südlich von Monschau, am Talhang des Perlenbachs gibt es einige markante Leys. 

Die Perlenbachtalsperre wird vom Perlenbach gespeist und liegt südlich von Monschau. Sie dient der Trinkwasserversorgung und Stromerzeugung durch Wasserkraft und wurde 1956 fertig gestellt. 

Diese bequemen Ruhebänke sind immer wieder entlang des Eifelsteigs anzutreffen.

Bei Höfen beginnt der Nationalpark Eifel. Beim Nationalparktor gibt es ein Café mit Rastplatz und reichhaltigem Informationsangebot.

Beim Nationalparktor in Höfen finden an den Wochenenden immer wieder Veranstaltungen statt. Hier führt Hartmut Albrecht / Blumammu vor, wie Steinzeitmenschen ein Feuer entfacht haben.

Der Ort Höfen gehört zur Gemeinde Monschau und liegt auf einer Anhöhe südlich von Monschau. Um die Häuser vor dem rauen Klima und den kalten Winden zu schützen, haben die Bewohner zahlreiche, bis zu 8 m hohe Hecken um die Häuser angelegt. Diese lebenden Wände bestehen aus Rotbuche, die das vertrocknete Laub über den Winter bis ins nächste Frühjahr behält. Die ältesten Hecken stammen aus dem 18. Jahrhundert. Ein gut ausgeschilderter „Heckenweg“ führt durch das Dorf und die umgebende Landschaft.

Das Foto zeigt die hintere unverputzte Seite eines alten denkmalgeschützten Venn-Bauernhauses auf dem „Heckenweg“ in Höfen, in der Weiherstraße 16. Das sorgfältig restaurierte Fachwerkhaus hat ein reetgedecktes Dach, das von Flechten und Moos bewachsen ist.

Reetgedecktes Dach mit Fensteröffnung, Weiherstraße 16 in Höfen

Die Rotbuchen behalten bei entsprechendem Schnitt das alte Laub bis in den Frühling hinein, sodass die Hecken auch den Winter über vor den scharfen, kalten Winden auf der Hochläche der Eifel schützen.

Nach Höfen führt der Eifelsteig über das Kluckbachtal in das Rurtal hinunter.

Die 3. Etappe des Eifelsteigs führt von Höfen aus in das Tal des Kluckbachs, vorbei an einem kleinen Waldmuseum mit Sägemühle, Kohlenmeiler und einer Schutzhütte mit Picknickplatz zur Rur.

Das Köhlerhandwerk war früher in der Eifel weit verbreitet. Hier, im Rohrener Wald, waren die Meiler bis 1925 in Betrieb. Beim Waldmuseum wird jedes Jahr vor Pfingsten ein Kohlemeiler aufgebaut. Am Samstag nach Pfingsten findet dann hier im Kluckbachtal bei Rohren ein Meilerfest statt. Der Erlös aus Fest und Grillkohle wird für den Erhalt des Waldmuseums, der Sägemühle und Werkstatt verwendet. Das Foto entstand am Wochenende vor Pfingsten.

Das Foto zeigt den Kluckbach kurz vor der Mündung in die Rur.

Der Aussichtspunkt Perds Ley ist ein "Eifelblick" und liegt im Rurtal auf der Höhe von Rohren. Wenige Meter entfernt führt der Eifelsteig vorbei. 

Blaubeeren und Felsen am Rand des Eifelsteig im Rurtal.

Einruhr ist ein beliebtes Ausflugsziel und dementsprechend viele Cafés und Restaurants gibt es hier.