Eifelsteig 15, von Kordel nach Trier

Die ersten Hälfte des Wegs südlich von Kordel ist sehr abwechslungsreich und interessant: das romantische, kleine Butzerbachtal, ein römisches Kupferbergwerk, Blick auf die Ruine der Burg Ramstein. Eindrucksvoll sind die Buntsandsteinfelsen und -höhlen, wie die Klausenhöhle und die Genovevahöhle. Bei Trier-Biewer führt der Weg ins Moseltal und endet am Stadtrand von Trier auf dem Waldparkplatz Weisshaus. Streckenlänge 17,5 km
Unterwegs auf dem Eifelsteig: Morgenstimmung bei  Kordel

Unterwegs auf dem Eifelsteig: Morgenstimmung bei Kordel

Herbstliche Morgenstimmung auf dem Eifelsteig bei Kordel. Die letzte Etappe des Eifelsteigs startet in Kordel und endet in Trier.

Fotos: Loni Liebermann

Herbstlicher Buchenwald bei Nebel

Herbstlicher Buchenwald südlich von Kordel

Hängebrücke im Butzerbachtal, Südeifel

Hängebrücke im Butzerbachtal, südlich von Kordel

Das Butzerbachtal ist mit seinen Hängebrücken, den Pfaden und den Wasserfällen nicht nur für Kinder ein Erlebnis!

Der Eifelsteig im Butzerbachtal, Südeifel

Der Eifelsteig im Butzerbachtal, Südeifel

Der Eifelsteig im Butzerbachtal, Südeifel

Wurzelweg im Butzerbachtal

Brücke im Butzerbachtal, Südeifel

Brücke im Butzerbachtal, Südeifel

Ruine der Burg Ramstein

Ruine der Burg Ramstein, vom Eifelsteig aus gesehen

Die Ruinen der Burg Ramstein stehen im Kylltal bei Kordel in der Südeifel. Die Ursprünge der Burg gehen bis 915 zurück. Seit ihrer Zerstörung durch französische Truppen 1689 ist sie eine Ruine. 

Römisches Kupferbergwerk bei Kordel in der Südeifel

Römisches Kupferbergwerk bei Kordel in der Südeifel

Das römische Kupferbergwerk südlich von Kordel in der Südeifel wird auch Pützlöcher, Pützley oder Pützhecke genannt und gilt als eines der ältesten römischen Bergwerke Deutschlands. Keramikfunde im Schacht ermöglichen eine Datierung für das 2. Jahrhundert n. Chr.. 

Römisches Kupferbergwerk bei Kordel in der Südeifel

Römisches Kupferbergwerk bei Kordel in der Südeifel

Römisches Kupferbergwerk bei Kordel in der Südeifel

Römisches Kupferbergwerk bei Kordel in der Südeifel

Die Klausenhöhle am Berg "Die Hochburg", Südeifel bei Butzweiler

Die Klausenhöhle am Berg "Die Hochburg", Südeifel bei Butzweiler

Es gibt nicht sehr viele Höhlen und Stollen in der Eifel. Die 10 m lange Klausenhöhle bei Kordel ist ein Naturdenkmal und befindet sich in der Nordwand der Hochburg. Im 18. Jahrhundert lebte hier ein Eremit, der sich die Höhle wahrscheinlich zu einem zweistöckigen Wohnraum ausbaute, der mit einer Türe verschlossen war. In der Fensteröffnung und außen an der Westseite befinden sich zwei an Totenmasken erinnernde Gesichter. Man vermutet, dass sie in exorzistischen Zusammenhängen der Geisterabwehr dienten.

Die Genovevahöhle, Südeifel bei Butzweiler

Die Genovevahöhle, Südeifel bei Butzweiler

Die Genovevahöhle liegt am Talhang des Kutbachs (Nebenfluss der Kyll) in einem Buntsandsteinfelsen. Die Höhle ist ca. 15 m breit und 8-10 m hoch. In der Schutthalde vor der Höhle wurden Funde gemacht, die nahelegen, dass die Höhle bereits in der späten Altsteinzeit genutzt wurde. Auch römische und fränkische Scherben wurden darin gefunden. In der Höhle waren auf einer Etage kleinere Hütten angebracht, die nur über Leitern, Stricke oder Steighölzer erreicht werden konnten. Die Stufen zur Höhle wurden 1910 angebracht.

Die Genovevahöhle, Südeifel bei Butzweiler

Die Genovevahöhle, Südeifel bei Butzweiler