Jedes Jahr werden aus der Schönecker Junggesellen-Sodalität, den Zalditschen, ein Raffer und ein Läufer durch eine spezielle Versteigerung ausgewählt. Sie müssen dann bei der Eierlage gegeneinander antreten. Der Läufer läuft zum Ort Seiwerath hin und zurück. Das sind 7,2 km mit einem Höhenunterschied von ca. 150 m. Der Raffer muss gleichzeitig 104 Eier aufheben, die in einer Linie mit einem Abstand von jeweils 1 Elle auf der von-Hersel-Straße ausgelegt sind. Dabei muss er sie einzeln nacheinander in einen Korb am Ziel legen. Wer zuerst fertig ist, hat gewonnen.

Fotos: Loni Liebermann

Für die rohen Eier wird in der Straßenrinne ein Bett aus Sägespänen ausgelegt.

Diese Eier haben Raffer und Läufer am Ostersamstag persönlich bei den Bewohnern von Schönecken eingesammelt.

Am Ostersamstag gehen sie deshalb durch das ganze Dorf, stellen sich den Schöneckern vor und sammeln die Eier.

Vom ersten bis zum letzten Ei beträgt der Abstand jeweils genau eine Ellenlänge.

Hauptmann und Brudermeister der Sodalität sorgen dafür, dass die Regeln eingehalten werden.

Vor dem Wettkampf zieht die Bruderschaft mit Kapelle durch den alten Ortskern.

Dabei legt der Raffer eine Strecke von 6,9 Kilometer zurück. Der Läufer ist inzwischen auf dem Weg in den Nachbarort Seiwerath und wieder zurück.

Die Teilnahme des Publikums ist groß und hilft die letzten Reserven zu mobilisieren.

Am Osterdienstag schließlich werden die Eier von der Junggesellen-Sodalität im Vereinslokal gebraten und verspeist.

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Fotos der Schönecker Schweiz