Ein kleiner Abstecher am Beginn der Via Gulia führt zur Quelle der Göhl.
Als Quelle wird eine Stelle in der Nähe von Lichtenbusch bezeichnet, an der drei Bächlein zusammenkommen und mit Hilfe einer kleinen Staustufe einen kleinen Teich bilden. Um die Quelle zu erreichen, folgen Sie der Straße Johannisberg von der Gasmess- und Regelstation Fluxys in den nahegelegenen Wald.

Der Ausgangspunkt der Via Gulia liegt nahe bei der Autobahnabfahrt Lichtenbusch (A3 / E40), an der Gasmess- und Regelstation Fluxys.

Adresse: Johannisberg 35, 4731 Raeren, Belgien
GPS Daten 50.721400, 6.112560

Hier gibt es eine Parkgelegenheit und eine Wanderkarte.

Achtung: Falls Sie ohne die Quelle zu besichtigen auf der Via Gulia gehen möchten, müssen Sie in der umgekehrten Richtung, also Richtung Autobahn weitergehen.

Fotos: Loni Liebermann

Die Strecke verläuft hier ein Stück in Autobahnnähe.

Auf der Via Gulia Aachener Straße / Wesselbend in Eynatterheide (Eynatten), in Belgien. Erste Gelegenheit die echten belgischen Fritten zu kosten!

Auf der "Via Gulia" zwischen Eynatterheide und Hergenrath in Belgien. Der Wanderweg führt durch einen Wald mit dem Namen "Beschissen Berg".

Der Luisenstollen liegt in der Nähe der Hammerbrücke und ist Teil der Grube Fossey, die von 1878-1923 in Betrieb war. Das hier geförderte Zinkerz wurde in Kelmis im Hauptwerk der Vieille Montagne (VM) weiterverarbeitet. 2008 wurde der Eingang des Luisenstollens renoviert.

Hergenrath ist Teil der Deutschsprachigen Gemeinde Belgiens und gehört zur Gemeinde Kelmis.
Südlich des Ortes führt die Hammerbrücke über das Tal der Göhl. Diese Brücke wurde 1841-1843 aus Backsteinen erbaut und war bis 1897 der höchste Eisenbahnviadukt im Deutschen Reich. Nach der Zerstörung im 2. Weltkrieg und einem provisorischen Bau wurde der Viadukt 1997-1999 im Zusammenhang mit dem Ausbau bzw. Neubau der Strecke Aachen - Liège für den Hochgeschwindigkeitsverkehr neu gebaut.

Die Via Gulia führt unter der Brücke hindurch.

Von der Hammerbrücke führt die Via Gulia auf dem Sträßchen Hammerweg auf die Asteneter Straße und auf dieser Autostraße weiter in den Ort Kelmis / La Calamine. Auf dieser Strecke liegt das Göhltalmuseum. Es bietet interessante Informationen zur Geschichte der Region.

Falls Sie den Ort Kelmis umgehen wollen, bietet sich eine Alternative an, die streckenmäßig nicht weiter ist: Zwischen Hergenrath und Kelmis führt der Emmaburger Weg nach links zurück an die Göhl. Folgen Sie dem Lauf der Göhl und Sie gelangen am Casinoweiher vorbei auf die Lütticher Straße. Hier nach links abzweigen und Sie befinden sich wieder auf der Via Gulia.

Das Immergrün (Vinca) ist eine mehrjährige und immergrüne bodendeckende Pflanze, mit blauen Blüten zwischen März und Mai. 

Diese Kletterwand liegt bei Kelmis / La Calamine in Belgien am Emmaburgerweg / Chemin d´Emmaburg. Er ist die Steilwand eines ehemaligen Steinbruchs im Tal der Göhl. Die Kletterwand ist frei zugänglich und auf eigene Gefahr benutzbar.

Der Emmeburger Weg führt hier zwischen Casinoweiher und einem kleinen, aber doch sehr interessanten Naturschutzgebiet vorbei. Dieses Naturschutzgebiet Vielle Montagne – Altenberg ist eine historische Galmeihalde mit einer ganz besonderen Flora, z.B. dem Galmeiveilchen.

Der Pfad im Vordergrung verläuft auf der Halde. Unterhalb sieht man den Emmaburger Weg mit dem Casinoweiher. Im Casinoweiher lebt eine größere Population an Rotwangen-Schmuckschildkröten (Trachemys scripta elegans), die eigentlich in Nordamerika beheimatet sind und offensichtlich hier ausgesetzt wurden.

Die Grasnelke, Armeria elongata ist eine typische Pflanze der Galmeiflora (Violentum calaminariae).

Dieses Naturschutzgebiet mit dem Casinoweiher und der Galmeihalde zeugen von der Bergbauvergangenheit der Region und wird unterstützt durch das Interreg-Projekt „Industrielle Folgelandschaft“. Dieses Projekt beruht auf einer länderübergreifenden Initiative der Euregio-Maas-Rhein. Auf den schwermetallhaltigen Böden gedeiht eine besondere Flora, die sogenannte Galmeiflora.

Der Bewuchs der Halde ist an vielen Stellen sehr karg. Die Galmeihalde ist über einen Pfad offiziell begehbar.

Hier finden Sie mehr Informationen über die Zinkindustrie bei Kemis / Altenberg.

Das Galmeiveilchen (Viola lutea ssp. calaminaria), wächst ausschließlich in der Gegend von Stolberg und Kelmis. Es ist namengebend für die sog. Galmeiflora (Violentum calaminariae). 

Die Blütezeit des Galmeiveilchens reicht von April - September.

In Kelmis führt die Via Gulia ein Stückchen auf der Lütticher Straße bis zur Brücke über die Göhl.

Tipp
Falls Sie zeitigen Frühling in der Region sind, lohnt sich ein Ausflug zu den Wildnarzissen am Rand und im Staatswald Hohnbachtal. Das Waldgebiet liegt südwestlich von Kelmis und wird im Süden vom Hohnbach begrenzt. Die Narzissen wachsen an diesem nach Süden geneigten Hang und auf dem Höhenrücken.

Der Hohnbach wird auch Lontzenerbach genannt.

Mehr Informationen zur Via Gulia finden Sie auf www.viagulia.be