Sowohl Klausenhöhle als auch Genovevahöhle liegen in der Südeifel, beide südlich von Kordel und östlich von Butzweiler auf einem Berg namens Hochburg. Über Fußwege sind sie gut 2 km voneinander entfernt.
Die Klausenhöhle befindet sich an der Nordwand der Hochburg und war wahrscheinlich über Jahrhunderte von Einsiedlern bewohnt. Die Eremiten suchten in der Abgeschiedenheit und Einsamkeit die Nähe zu Gott. In Europa entwickelte sich daraus eine frühe Form des Mönchtums.
Aus der Region von Trier ist bekannt, dass der heilige Athanasius zu Beginn des 4. Jahrhunderts von Ägypten nach Trier verbannt war. Er verbreitete die Kunde vom heiligen Antonius, einem christlichen Mönch aus Ägypten, der als Asket und Einsiedler gelebt hat. Dieses Einsiedlerleben fand im Trierer Land seine Ausbreitung und Nachahmer. Aus dem 8. Jahrhundert ist bekannt, dass es sogar Beauftragte für Eremiten gegeben hat.
Fotos: Loni Liebermann