Eifelsteig 9, von Hillesheim nach Gerolstein

Durch das Bolsdorfer Tälchen geht es von Hillesheim nach Bolsdorf, weiter nach Dohm-Lammersdorf zum Vulkan Wolfsbeuel. Auf dem Rother Kopf gibt es Eis- und Mühlsteinhöhlen, außerdem kann man in eine Lava-Abbaugrube blicken (in Betrieb). Eventuell auf der Rother Hecke der schönen Aussicht wegen einen kurzen Abstecher zum Schockenturm nehmen. Die Gerolsteiner Dolomiten mit Auberg, Munterlay, Hustlay, Papenkaule. Buchenlochhöhle und Juddenkirchhof liegen in direkter Nähe zu Gerolstein.Streckenlänge 20 km
Im Bolsdorfer Tälchen bei Hillesheim

Der Hillesheimer See bei Hillesheim

Fotos: Loni Liebermann

Schotter und Holz auf dem Hillesheimer Barfußpfad im Bolsdorfer Tälchen

Schotter und Holz auf dem "Hillesheimer Barfußpfad" im Bolsdorfer Tälchen

Das Bolsdorfer Tälchen liegt südwestlich von Hillesheim in Richtung Bolsdorf. Beim Hillesheimer See, dem Ausgangspunkt des Tälchens, beginnt ein Barfußpfad.
Der Barfußpfad von Hillesheim ist insgesamt 1,5 km lang.

Bach im Bolsdorfer Tälchen bei Hillesheim

Im Bolsdorfer Tälchen zwischen Hillesheim und Bolsdorf

Das alte Backhaus in Bolsdorf in der Vulkaneifel

Das alte Backhaus in Bolsdorf in der Vulkaneifel

Das historische alte Backhaus in Bolsdorf gehört zum Café am alten Backhaus.

 Dohm-Lammersdorf mit der Kirche St. Remigius

Dohm-Lammersdorf mit der Kirche St. Remigius

Auf dem Eifelsteig im Kylltal, südlich von Hillesheim, Panoramabild

Das Tal der Kyll bei Dohm-Lammersdorf

Aussichtspunkt "Heimatblick" auf dem erloschenen Wolfsbeuel-Vulkan

Aussichtspunkt "Heimatblick" auf dem Wolfsbeuel-Vulkan

Nach der Durchquerung des Kylltals führt der Weg durch ein Waldgebiet zum Wolfsbeuel, einem erloschenen Vulkan. Auf dem Wolfsbeuel befindet sich eine Grill- und Schutzhütte.

Schichtungen in einem Steinbruch auf dem erloschenen Wolfsbeuel-Vulkan

Schichtungen in einem Steinbruch auf dem erloschenen Wolfsbeuel-Vulkan

In einem Steinbruch auf dem erloschenen Wolfsbeuel-Vulkan, Detail

Vulkanische Ablagerungen auf dem Wolfsbeuel, Detail

Das Männliche Knabenkraut oder Manns-Knabenkraut, Orchis mascula

Das Männliche Knabenkraut oder Manns-Knabenkraut, Orchis mascula

Das Männliche Knabenkraut oder Manns-Knabenkraut, Orchis mascula, wächst an sehr unterschiedlichen Standorten: Magerrasen, lichte Wälder, Waldränder und Bergwiesen, sowohl auf kalkhaltigen, als auch auf kalkarmen Böden. Die lanzettförmigen Blätter können gefleckt oder ungefleckt sein.
Fundort: Wolfsbeuel, Vulkaneifel

Auf dem Eifelsteig vom Wolfsbeuel zum Rother Kopf, Panoramabild

Auf dem Eifelsteig zwischen Wolfsbeuel und Roth

Der Rother Kopf ist als bewaldeter Hügel im Hintergrund zu sehen.

Blühendes Rapsfeld auf dem Eifelsteig vom Wolfsbeuel zum Rother Kopf, Panoramabild

Blühendes Rapsfeld auf dem Eifelsteig zwischen Wolfsbeuel und Roth

Eingestürzte Mühlsteinhöhlen am "Rother Kopf"

Mühlsteinhöhlen am "Rother Kopf"

Es gibt nicht sehr viele Höhlen und Stollen in der Eifel, aber doch einige, z.B. die Eis- und Mühlsteinhöhlen am Rother Kopf.

Eingang zu einer begehbaren Mühlsteinhöhlen am "Rother Kopf"

Eingang zu einer begehbaren Mühlsteinhöhle am "Rother Kopf"

Wenn sich bei einem Lavaausbruch glühende Lavatropfen mit bereits erkalteten Lavafetzen verbinden, entstehen Lavaschlackenbänke. Dieses Gestein ist blasenreich und porös und eignet sich sehr für Mühlsteine, denn durch den ständigen Abrieb beim Mahlvorgang öffnen sich immer wieder neue, scharfkantige Poren. Ein Effekt, der sehr vorteilhaft beim Mahlen ist.

Nicht fertiggestellter Mühlstein bei den Mühlsteinhöhlen am "Rother Kopf"

Nicht fertiggestellter Mühlstein bei den Mühlsteinhöhlen am "Rother Kopf"

Seit dem 13. Jahrhundert wurde am Rother Kopf (Gemeinde Gerolstein) aus dem Lavagestein Mühlsteine geschlagen. Mit einfachen Werkzeugen, u.a. aufquellenden Holzkeilen wurde der Mühlstein direkt aus dem Felsen herausgearbeitet. Häufig wurden die Mühlsteine aus der Decke der Höhle gefertigt. Der früher offene Tagebau ist zusammengestürzt und bildet heute eine Höhle.
Der Geo-Rundweg Mühlstein- und Eishöhlen am Rother Kopf und die 9. Etappe des Eifelsteigs führen zu den Mühlsteinhöhlen des Vulkankegels Rother Kopf.

Blick vom Aussichtspunkt auf dem "Rother Kopf", Panoramafoto

Blick vom Aussichtspunkt auf dem "Rother Kopf"

Auf dem Rother Kopf gibt es einen Aussichtspunkt, von dem aus man nach der einen Seite die Abbaugrube sieht und nach der anderen Seite einen weiten Blick über die Landschaft hat.

Lavatagebau im "Rother Kopf", Blick vom Aussichtspunkt

Lavatagebau im "Rother Kopf", Blick vom Aussichtspunkt

Schlüsselblumenwiese (Echte Schlüsselblume, Primula veris) auf dem Auberg im NSG Gerolsteiner Dolomiten

Schlüsselblumenwiese (Echte Schlüsselblume, Primula veris) auf dem Auberg im NSG Gerolsteiner Dolomiten

Die Echte Schlüsselblume (Primula veris oder Primula officinalis) liebt kalkigen und eher trockenen Boden. Sie unterscheidet sich von anderen Schlüsselblumen durch die dottergelben, stark duftenden Blüten mit ihren fünf orangefarbenen Flecken im Schlund der Blüte. Außerdem ist der Blütenkelch bei der Echten Schlüsselblume blassgrün, bauchig-glockig, während er bei der Hohen Schlüsselblume eng an den Blütenkronblättern anliegt. Blütezeit: April bis Juni.

Gewöhnliche Kreuzblume, Polygala vulgaris

Gewöhnliche Kreuzblume, Polygala vulgaris

Die Gewöhnliche Kreuzblume, Polygala vulgaris, auch Gewöhnliches Kreuzblümchen oder Gemeine Kreuzblume hat meistens blaue, manchmal auch rötliche Blüten.
Aufnahmestandort: am Auberg bei Gerolstein, im Naturschutzgebiet Gerolsteiner Dolomiten.

Die Dolomitfelsen des Aubergs im Naturschutzgebiet Gerolsteiner Dolomiten

Die Dolomitfelsen des Aubergs im Naturschutzgebiet Gerolsteiner Dolomiten

Zum Naturschutzgebiet Gerolsteiner Dolomiten gehören: Auberg, Munterlay, Hustlay, Papenkaule und Juddenkirchhof. Die Felsen der Gerolsteiner Dolomiten waren vor 400 Millionen Jahren ein Riff in einem Flachmeer aus dem Devon.

Gewitterstimmung auf dem  Auberg, Naturschutzgebiet Gerolsteiner Dolomiten

Gewitterstimmung auf dem Auberg, Naturschutzgebiet Gerolsteiner Dolomiten

Ausführliche Informationen über die Gerolsteiner Dolomiten.

Wanderweg auf dem Auberg, Naturschutzgebiet Gerolsteiner Dolomiten

Wanderweg auf dem Auberg, Naturschutzgebiet Gerolsteiner Dolomiten

Die Munterley mit Eifelsteig im Naturschutzgebiet Gerolsteiner Dolomiten

Die Munterley mit Eifelsteig im Naturschutzgebiet Gerolsteiner Dolomiten

Schlackenbank der Hageskaule im Naturschutzgebiet Gerolsteiner Dolomiten

Schlackenbank der Hageskaule im Naturschutzgebiet Gerolsteiner Dolomiten

Das Foto zeigt eine Schlackenbank der Hageskaule. Die heißen Schlackenfetzen kühlten an der Luft schnell ab und lagerten sich hier als poröse, scharfkantige Schlacke ab. Der Vulkan brach vor etwa 10.000 Jahren aus.

Der trockene Krater der Papenkaule im Naturschutzgebiet Gerolsteiner Dolomiten, Panoramafoto

Der trockene Krater der Papenkaule im Naturschutzgebiet Gerolsteiner Dolomiten, Panoramafoto

Die Papenkaule ist der Krater eines Vulkans, der vor ca. 10.000 Jahren aktiv war. Da das darunterliegende Dolomitgestein wasserdurchlässig ist, hat sich kein Kratersee gebildet.

Eifelsteig bei der Buchenloch-Höhle im Naturschutzgebiet Gerolsteiner Dolomiten

Eifelsteig bei der Buchenloch-Höhle im Naturschutzgebiet Gerolsteiner Dolomiten

... vielleicht kommen Sie in Versuchung, am Ende eines langen Wandertags den "Umweg" zur Buchenlochhöhle einzusparen. Auch für Leute, die nicht so sehr an Geologie interessiert sind, ist diese Strecke absolut lohnenswert!

Die Buchenloch-Höhle im Naturschutzgebiet Gerolsteiner Dolomiten

Die Buchenloch-Höhle im Naturschutzgebiet Gerolsteiner Dolomiten

Die Buchenloch-Höhle liegt nördlich von Gerolstein im Naturschutzgebiet Gerolsteiner Dolomiten. Die Höhle wurde bereits vor 60.000 Jahren im Moustérien vom Neandertaler bewohnt. Neben Feuerstein- und Gerätefunden hat man auch Knochen z.B. vom Ren, Eisfuchs, Schneehuhn und Höhlenbär gefunden.

Blick von der Ruine Löwenburg auf Gerolstein und das Kylltal, Panoramafoto

Blick von der Ruine Löwenburg auf Gerolstein und das Kylltal, Panoramafoto

In der Mitte ist die Gerolsteiner Brunnen GmbH & Co. KG zu sehen, mitte rechts dahinter das Felsmassiv der Gerolsteiner Dolomiten.