Wenn sich bei einem Lavaausbruch glühende Lavatropfen mit bereits erkalteten Lavafetzen verbinden, entstehen
Lavaschlackenbänke. Dieses Gestein ist blasenreich und porös und eignet sich sehr für Mühlsteine, denn durch den ständigen Abrieb beim Mahlvorgang öffnen sich immer wieder neue, scharfkantige Poren, die sehr vorteilhaft beim Mahlen sind.
Seit dem 13.Jahrhundert wurden am
Rother Kopf (Gemeinde Gerolstein) aus dem Lavagestein Mühlsteine geschlagen. Mit einfachen Werkzeugen, u.a. aufquellenden Holzkeilen wurde der Mühlstein direkt aus dem Felsen – meistens über dem Kopf – herausgearbeitet.
Der früher offene Tagebau ist zusammengestürzt und bildet heute eine Höhle.
Der Geo-Rundweg
Mühlstein- und Eishöhlen am Rother Kopf (Länge: ca. 1,5 km) und die 9. Etappe des Eifesteigs führen zu den Mühlsteinhöhlen des Vulkankegels
Rother Kopf.