Die
Hasenglöckchen, Hyacinthoides, wachsen in Deutschland meistens als Zierpflanze. Es gibt nur sehr wenige Stellen in Deutschland, an denen das Atlantische Hasenglöckchen, Hyacinthoides non-scripta (L.) Chouard, auch Waldhyazinthe oder Gewöhnliches Hasenglöckchen genannt, wild wächst. Einzigartig ist in Deutschland der „Wald der blauen Blumen“, der in NRW zwischen
Doveren und
Baal bei Hückelhoven liegt. Blütezeit: ca. Mitte Mai. Bei den Zierpflanzen handelt es sich meist um das Spanische Hasenglöckchen oder Glockenblaustern, Hyacinthoides hispanica (Mill.) Rothm., bzw. um Mischformen. Die beiden Sorten unterscheiden sich in diesen Punkten: die Blüten des Atlantischen Hasenglöckchens wenden sich nach einer Seite und die Staubbeutel sind cremefarben. Das Spanische Hasenglöckchen wirkt insgesamt etwas aufrechter und kräftiger und die Staubbeutel sind bläulich. Die Blüten sind rund um den Stängel ausgerichtet.
Aufgrund seiner Blütenform ist das Hasenglöckchen unempfindlich gegen Regen.